Wir sind um den Kelpinsee gewandert, von Ringenwalde über Ahlimbswalde und zurück. Eher versehentlich habe ich die eigenwillige Architektur der Hochstände entdeckt.
Autor: Stefanie Fiebrig
Templin: Spaziergang und Spezialitäten
Ich war in Templin, ich hatte Zeit. Mittwoch vormittags um halb 10 atmet die Stadt eine Ruhe, die an Wellness grenzt.
Die vierte Landpartie: Fürstenwerder mit Saša Stanišić
Der Schriftsteller Saša Stanišić hat für das Literaturfestival Wortgarten einige der Schauplätze seines Romans “Vor dem Fest” geöffnet. Sein Fürstenfelde ist eng an das uckermärkische Fürstenwerder angelehnt. Ohne Saša Stanišić und sein Buch wären wir einfach daran vorbeigefahren.
Die dritte Landpartie: Zwischen Feldberg und Lychen
Die dritte Landpartie ist wiederum ein Wochenendausflug mit Familie. Wir fahren von Lychen nach Beenz, Feldberg und Thomsdorf und merken gar nicht, dass die Uckermark hinter Beenz eigentlich schon zuende ist.
Zeitzonen.
Von 1902 bis 1945 bestanden die Heilanstalten Hohenlychen. Sie waren Reichssportsanatorium, Modekurort, Kriegslazarett. Nach 1945 wurde der Gebäudekomplex von den sowjetischen Streitkräften genutzt. Seit 1993 steht der größte Teil der Anlagen leer, trägt aber noch immer die Spuren all dieser Zeiten.
Die zweite Landpartie: Hohenlychen
Wir machen einen Familienausflug nach Hohenlychen. Während meine Männer Lychen zu Fuß umrunden, sehe ich mir die ehemaligen Heilanstalten an und fotografiere drei Epochen zugleich.
Eine unterschätzte Stadt.
Die Schwedter, erfahre ich, haben sich schwer damit getan, Uckermärker zu werden. An den früheren Glanz der Stadt erinnert vor allem das Centrum Warenhaus – mehr, als es ein Stadtschloss je könnte.
Einmal Schwedt und zurück.
Von Berlin nach Schwedt. Um elf bin ich da verabredet. Eine gemütliche Uhrzeit, selbst für mich. Ich möchte vorher noch kurz nach der Stadt sehen. Ob die wirklich so häßlich ist wie alle sagen? Ich gerate in ein Wohngebiet und finde es sehr wohnlich.
Stadtansichten: Schwedt
Schwedt, dachte ich, passt gar nicht in die Uckermark. Eine Industriestadt, Hochhäuser, das Odercenter. Und dann stand ich an der Oder hinter den Uckermärkischen Bühnen, um mich herum Möwengeschrei. Schwedt hat mich überrascht.
Zwischen Büchern warten
Ich stehe im Buchladen und sehe mir Heimatkalender an. Für das Wohnen mit Heimatkalender habe ich lange gebraucht. Als Berliner Hipster nagelt man sich ja eher ein Geweih in den Flur und hängt die Jacke dran auf. Aber Rehfotos? Nee.